Unteruhldingen, 29.07.2024 (lifePR) – Das UNESCO Weltkulturerbe der „Pfahlbauten“ kennen lernen und sich von alten Techniken faszinieren lassen. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee macht die Stein- und Bronzezeit wieder erlebbar. Bronze, ein Schmelzprodukt aus Kupfer und Zinn, gehörte zu den wertvollsten Gütern der Pfahlbauer. Vom 2. bis 4. August bietet der Experimentalarchäologe Klaus Haller spannende Einblicke in das frühe Bronzehandwerk. Er nimmt die Besucher mit zu den Metallschmieden von damals. Wie wurden Beile und Schwerter hergestellt? Wie schwer ist es, mit einem solchen einen Baum zu fällen und welche Schmuckstücke aus Metall trug man damals? Vor Ort wird ein Lehmofen aufgebaut, mit dem Klaus Haller demonstriert, wie Miniaturbeile damals gegossen wurden. Keine Erfindung aber hat das Leben der Menschen so sehr verändert wie das Feuer. Man brauchte es nicht nur um Metalle zu gießen, sondern auch für das tägliche Leben. Wie damals Feuer gemacht wurde, wird vor Ort gezeigt. Das Angebot ist auf Familien zugeschnitten. Für sie wird die Archäologie an diesen Tagen besonders erlebbar und spannend dargestellt. Zu finden ist der Archäologe im Steinzeitparcours der Pfahlbauten. Dort gibt es Schautafeln zum Jahresthema „Haus am See“. In Filmen im Museumskino wird gezeigt, wie Häuser in prähistorischer Zeit gebaut wurden und welche wichtigen Erfindungen es in der Steinzeit gab. Neben dem Besuch der Pfahlbaudörfer können im Neuen Museum die Originalfunde besichtigt werden, die Teil des Weltkulturerbes sind. Das Freilichtmuseum ist täglich durchgehend von 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Mehr Infos finden Sie unter www.pfahlbauten.de und in den sozialen Medien auf facebook, youtube, instagram und X.