Irsee, 06.10.2025 (lifePR) – Der im frühen 13. Jahrhundert entstandene Irseer Psalter benannt nach seiner Provenienz, dem ehemaligen Benediktinerkloster Irsee – gehört zu den bekanntesten Handschriften der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Das lateinische Andachtsbuch mit frühen deutschen Gebetsanweisungen weist zwei hervorragende Miniaturen mit der Kreuzigung Jesu und dem thronenden Christus ebenso auf wie farbenfrohe Ornamentinitialen.
In Kooperation mit dem Schwäbischen Bildungszentrum Irsee hat die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg eine Studie zum Irseer Psalter als zweiten Band ihrer Reihe „Schatzkiste. Preziosen der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg“ herausgebracht.
Die Autorin Dr. Christine Beier, international anerkannte Handschriftenspezialistin an der Universität Wien mit Forschungsschwerpunkt Buchmalerei des Mittelalters und der frühen Neuzeit, führt in die Zeit der Entstehung und die Geschichte des Psalters ein, der vielleicht für Irmengard von Ronsberg aus dem Geschlecht der Stifterfamilie von Kloster Irsee gefertigt wurde.
Zur Buchpräsentation mit Vortrag wird eingeladen auf Freitag, 17. Oktober, 16:00 Uhr, in das Interimsquartier der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, Schillstraße 94, 86169 Augsburg. An diesem Abend werden die neuesten Erkenntnisse zum Irseer Psalter vorgestellt.