Seit seiner Durchbruchrolle in der Superhelden-Persiflage „Kick-Ass“ aus dem Jahr 2010 hat sich Aaron Taylor-Johnson (33) zu einer konstanten Größe in Hollywood gemausert. Großen Gefallen am Blockbuster-Kino hat er aber trotz seiner Rollen in „Avengers: Age of Ultron“ oder der „Godzilla“-Neuverfilmung offenbar nicht gefunden. „All diese Dinge ergaben sich plötzlich für mich. Aber sie waren mir egal“, so Taylor-Johnson gegenüber „Variety“.

Für weitere „große, gigantische Filmreihen“ sei er angefragt worden, enthüllt der Star, ohne jedoch konkrete Namen zu nennen. Doch stattdessen habe er sich ohne zu zögern für seine Familie entschieden: „Ich wollte unbedingt bei meinen Babys bleiben. Ich wollte nicht von ihnen getrennt werden“. Gemeinsam mit seiner Frau Samantha (56), mit der er seit 2012 verheiratet ist, hat er zwei Töchter. Seine Partnerin brachte zudem zwei weitere Kinder in die Beziehung.

An dieser Einstellung scheint sich inzwischen jedoch einiges geändert zu haben. Bekanntlich schlüpft der Star im kommenden Jahr einmal mehr in eine Rolle im Marvel-Universum – also dem Blockbuster-Garanten der vergangenen Jahre schlechthin: Im August 2024 soll der Streifen „Kraven the Hunter“ erscheinen, in dem Taylor-Johnson die Titelrolle verkörpert.

Leinwand nicht übersättigen

Was er aber vermeiden will: „Meiner Meinung nach werden Schauspieler, die von Job zu Job rasen, verdammt langweilig“. Er plane daher weiterhin, seine Rollen wohlbedacht auszuwählen und nicht zu omnipräsent auf der Leinwand zu werden.

Vielleicht ein Indiz dafür, dass Taylor-Johnson durchaus der Part als neuer James Bond zusagen würde? Der Brite gilt mit seinen 33 Jahren genau in dem Alter, das sich die 007-Produzenten angeblich für den neuen Bond wünschen. Sein Name tauchte folgerichtig schon des Öfteren als einer der potenziellen Daniel-Craig-Nachfolger auf. Mit zuletzt etwa vier bis sechs Jahren zwischen den einzelnen Bond-Teilen hätte Taylor-Johnson sicherlich genug Zeit für die Familie.

(stk/spot)

Bild: Aaron Taylor-Johnson startete mit 20 Jahren durch. / Quelle: DFree/Shutterstock.com