Regnerische Tage in der Festival-Zeit sind leider keine Seltenheit, sollten aber kein genereller Spielverderber sein. Schließlich kann sich jeder adäquat auf diese Situation vorbereiten – mental und in puncto Ausstattung. Mit diesen wertvollen Tipps kann jeder Besucher und jede Besucherin das Beste aus verregneten Festivaltagen herauszuholen.
Vorbereitung ist alles
Die richtige Ausrüstung ist entscheidend: Es ist ratsam, wasserdichte Kleidung, Gummistiefel und einen Regenschirm einzupacken, um sich vor Nässe zu schützen. So bleibt man möglichst trocken und kann das Festival in vollen Zügen genießen. Die kluge Planung der Outfits ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Hier sollte man auf Schichten setzen. Leichte, wasserabweisende Kleidung unter einer regendichten Jacke hält warm und trocken. Speziell eine wasserdichte Kopfbedeckung wirkt Wunder, um die Haare vor Regengüssen zu schützen.
Apropos schützen: Wertsachen sollten in wasserdichten Beuteln oder Taschen verstaut werden, um sicherzustellen, dass elektronische Geräte und Dokumente nicht ruiniert werden.
Auch die richtige Verpflegung gilt es zu beachten: Ein heißer Tee mit dem Camping-Kocher und warme Speisen vertreiben die nasskalten Gedanken.
Geländevorteile erkunden
Die Erkundung des Festivalgeländes nach überdachten Bereichen wie Zelten, Bühnen oder Pavillons kann sich durchaus lohnen. Wer die „Macht der Unterstände“ auf dem Schirm hat, kann sich vor dem Regen schützen und gleichzeitig großartige Auftritte erleben. Hier kann der Regen die Menschen oft näher zusammen bringen: Man sollte die Gelegenheit nutzen, neue Leute kennenzulernen, während man sich unter einem gemeinsamen Dach oder in Schutzräumen versammelt.
Viele Essgelegenheiten sind zudem häufig überdacht. Trotz meist gehobener Preise kann es da lohnen, die Vielfalt der kulinarischen Angebote auf dem Festival auszuprobieren. Gerade bei Events außerhalb Deutschlands bringt der Genuss lokaler Spezialitäten und neuer Geschmacksrichtungen einen Reiz mit sich.
Zudem bieten viele Festivals Workshops, Kunstausstellungen und andere Aktivitäten an. Hier sollte die Gelegenheit genutzt werden, seine kreative Seite zu entfalten und Neues zu lernen. Das kann selbst dann helfen, wenn es nicht unter einer Zeltplane stattfindet, weil es auf andere Gedanken bringt.
Schöne Erinnerungen entstehen im Kopf
Letzten Endes entstehen die besten Erinnerungen aber immer noch im Kopf. Eine neue Perspektive kann helfen, die Situation besser anzunehmen. So kann der Regen die Atmosphäre auf Festivals durchaus positiv verändern und eine einzigartige Stimmung schaffen. In der Nacht etwa reflektieren die beleuchteten Wege und Bühnen im Wasser, was für magische Momente sorgen kann.
Es gilt, das Beste aus der Situation zu machen. Man sollte sich von ein bisschen Regen nicht entmutigen lassen und positiv denken. Schließlich bleibt das Festival vielleicht gerade deshalb in Erinnerung, weil man es trotz des Wetters genießen konnte.
(jer/spot)
Bild: Nass und glücklich: Ein verregnetes Festival muss noch lange kein Weltuntergang sein. / Quelle: Halinskyi Max/Shutterstock.com